Tag der Naturfotografie

Am 15. Juni feiert die Kreativbranche den „Tag der Naturfotografie“ – eine ausgezeichnete Gelegenheit, um herauszufinden, was das Programmierer-Business und die Naturfotografie gemeinsam haben.

Dazu haben wir mit zwei Frontend- und TYPO3-Entwicklern bei .hyperdigital über ihre Leidenschaft für Naturfotografie gesprochen. Im Interview geben die Profi-Developer Einblicke in Schnittmengen und wie sie im Kreativprozess von ihrem IT-Mindset profitieren.

Außerdem erfahren wir, was Höhenangst auf einem Aussichtspunkt über Prag und ein zu breites Wohnmobil auf einer norwegischen Serpentine miteinander zu tun haben.

Interview

Developer x Nature Photography

Was haben IT und Fotografie gemeinsam? Wir haben zwei Programmierer gefragt, die es wissen müssen!

Mario Dobelmann

Frontend Developer
bei .hyperdigital seit 2022
Bird Nerd 🕊️ from the foothills of the bavarian alps

Martin Pribyl

TYPO3 Developer
bei .hyperdigital seit 2015
The czech man of the moment 📸

6 Fragen an zwei Top-Entwickler und Hobbyfotografen

#1 Über die Kombination von Skills

Würdest Du sagen, dass Deine Fähigkeiten als Programmierer und Fotograf voneinander profitieren?

Mario: Die Naturfotografie ist für mich ein wichtiger Ausgleich zur Schreibtischarbeit. Abgesehen von der Bewegung schenkt mir die Natur Ruhe und Entspannung. Neben meiner Meditationspraxis gibt mir das die nötige Grundlage, um mit einem guten Fokus zu arbeiten. Gleichzeitig bleibt natürlich meine Kreativität in Schwung.

#2 Über den kreativen Prozess

Kannst Du ein konkretes Beispiel nennen, bei dem Deine IT-Kenntnisse ein Fotoprojekt bereichert haben, oder umgekehrt?

Martin: In meinen Anfängen waren Bilddatenbanken noch nicht so zugänglich wie heute. Für die ersten Website-Projekte musste ich also selbst zur Kamera greifen. Es war die einzige Quelle für Bilder.

Ein anderes Beispiel habe ich zum Thema Video: Während der Pandemie habe ich mich in meiner Kirchengemeinde um das Streaming gekümmert, weil ich der Einzige war, der sich mit der Technik auskannte. Ich habe ein paar Plug-ins programmiert, um die Übertragung zu optimieren.

#3 Über künstliche Intelligenz

Wir erleben Fortschritte in der Technologie, wie KI oder maschinelles Lernen, die sich auch auf die Zukunft der Naturfotografie auswirken werden. Gibt es einen Punkt in Deiner Arbeit als Fotograf, an dem Du sagst: Endlich kommt die KI, um dieses lästige Problem zu lösen?

Mario:  Nein, im Bereich Fotografie warte ich nicht sehnsüchtig auf AI, aber es hat hier und da natürlich ein paar Vorteile. Gerade wenn es um die Nachbearbeitung geht. Motiverkennung, Schärfekorrektur, Rauschreduzierung etc. werden durch AI natürlich einfacher. Ich bin allerdings überhaupt kein Fan davon, Bilder mit AI zu manipulieren und etwas zu integrieren, was nicht da war.

#4 Über Problemlösungen in IT und Fotografie

Stell‘ Dir eine unerwartete Situation da draußen in der Natur vor, z. B. ein angreifendes Tier, das aber gleichzeitig das Foto wäre, das Dich berühmt machen würde. Welche Rolle würde Deine Problemlösungsmentalität aus der IT bei der Bewältigung dieser Herausforderung spielen?

Martin:  Ich denke, dass ich in meinem Job als Programmierer gelernt habe, schnell auf sich ändernde Bedingungen zu reagieren. Und wenn ich das auf meine Fotografie übertrage, dann würde das heißen: Ich blende den Familientrubel aus, vertraue darauf, dass meine Frau die Kinder im richtigen Moment zur absoluten Stille überreden kann und – drücke ab. Ohne zu lange zu warten. Immer im Jetzt und im Vertrauen auf meine Skills.

#5 Über Vorbilder

Welche Naturfotografen inspirieren Euch?

Mario:  Charlie Waite, Morten Hilmer und Arild Heitmann.

Martin: Lukas Pich. Er ist kein Naturfotograf, aber ein Naturfilmer.

#6 Über Grenzgänge

Was ist das Abenteuerlichste, das Ihr je gemacht habt, um dieses eine, besondere Foto zu schießen?

Martin:  Ich habe Höhenangst. Deshalb ist für mich alles, was über dem durchschnittlichen Gelände liegt, ein Abenteuer. So war es zum Beispiel auch, als ich vor Kurzem auf dem berühmten Prager Aussichtspunkt Maj war, um Fotos zu machen. Von dort hat man eine komplett freie Sicht auf das Hufeisen der Moldau – aber die Klippen auf dem Weg dorthin sind verdammt steil …

Mario:  Mit einem viel zu großen Wohnmobil eine viel zu enge einspurige, unbegrenzte und gefühlt tödliche Serpentine in Norwegen zu befahren, um auf ein traumhaftes Plateau zu kommen.

Vielen Dank für das Interview!

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